tinto de verano

Donnerstag, 27. Juli 2006

oh, bloody hell!!

nein, ich beziehe mich diesmal nicht auf meinen oscarreifen sturz mit wie direkt-nach-dem-essen-vampir-gesicht, sondern auf eine, den madrileños/as zumindest zum teil sehr ans herz gewachsene tradition.
corrida de toros oder tauromaquía nennt sich das - bei uns auch léger "stierkampf".

ich wollte da ja schon immer mal hin, nein - blödsinn, eigentlich war ich erst hier von dem gedanken fasziniert und hab mir halt gedacht - hey, du bist in madrid!!! -

meine beste und einzige freundin hierzulande (gran besito para tí) war zuerst von dem vorschlag leicht überrumpelt, weil sie mich (im übrigen: trotz einiger versuche bereits in paris und ich sage nur chorizo hier - bin ich noch immer und doch wieder mehr vegetarierin als zuvor gedacht) nicht zu fragen getraut hätte.

tja, und dann waren wir da also in Las Ventas - der grossen Stierkampfarena in Madrid (i.Ü. finden dort auch konzerte statt), haben uns mit jede menge cervezas im gepäck zuerst mal karten gekauft und dann auf einlass gewartet.

toros010

und - ja, was soll ich sagen - es lag sicher nicht nur am gummizeug, den nüssen und jenen eben schon erwähnten cervezas, dass ganz einfach zu den eindrucksvollsten erlebnissen gehörte, die ich wohl jemals gehabt hab.

toros021

ein torero, beinah vom stier zermangschert, sprang er wieder auf und strahlte, während wir noch verzweifelt versuchten unsere herzen zum weiterschlagen zu animieren...10 min. später, ein weiterer stier, der einen purzelbaum über seine eigenen hörner wagte....und später einer, der es sehr auf eines der pferde abgesehn hatte.

kurzum, wir waren von den adrenalin-schocks (ob nun unsere eigene oder jene aus der arena) anschliessend erschöpft aber

toros114

am samstag gehn wir gleich noch mal ;)
¡besitos a todos!

Freitag, 21. Juli 2006

Madrid

madrid116

so, zeit mal ernsthaft kundzutun, wo ich mich hier grade befinde (so, als ob nicht eh die halbe nachbarschaft und ein paar gute freunde meine mehr als chaotischen startverhältnisse mitbekommen hätten).

madrid ist schön, heiss, schenkt günstiges bier und sangria aus und ist von freundlichen leuten besiedelt, deren entgegenkommen einer ex-pariserin fast die schuh auszieht. das war´s dann aber eigentlich auch schon wieder. leider.
greifen wir bei folgender beurteilung auf das österr. notensystem zurück:
flair - 4, meer zum abkühlen - 5, timing von metro-bauarbeiten inkl. schliessung der betroffenen linien - 5, kontrolle der von mo-so im zentrum herumlaufenden betrunkenen touristen und deren lautstärke - 5, schaffung eines ausgeglichenen verhältnisses zw. klimaanlagenbetreuter innenräume und realer welt - 5, kulturelles angebot - 3 (höhö) - und dichte an bier und sangria-ausschenken lokalitäten - römisch 1 (davon hat man aber nix wenn man arbeitet *grrrr*)

dieser knappen ausführung bedarf es aber einiger kommentare:
die zwar an sich schöne stadt wäre zwar meiner näheren betrachtung würdig, wenn ich denn wohl mal ausgeschlafen wäre. bin ich aber nicht, da einen 31º um mitternacht nicht einschlafen lassen, es wird 2 - um 4 steht man wieder auf, um sich ein glas wasser übers haupt zu giessen (wie einige wissen - mein haar trägt farbe, naja, der kopfpolster jetzt auch). so nebenbei bemerkt, die fenster bleiben ob der lärmenden trunkenheit davor nämlich auch bei so etwas ähnlichem wie ein wind, geschlossen, sonst geht das gar nicht....mit dem einschlafen.
zur bardichte, wovon sich 80% sehr wahrscheinlich auf meine nachbarschaft konzentrieren, bleibt zu sagen, dass arbeitendes mädel, wie ich es bin, sich dann halt zumindest am wochenende denkt, daran teilhaben zu müssen.
zur folge hatte dies bis jetzt eine fast-heirat nach australien und dass ich mir eines morgens nachts auch dachte, den wunderschönen holzboden unseres stiegenhauses genauer betrachten zu müssen. naja, den kenn ich jetzt.
mein gesicht mit botox-verseuchtenversehenen lippen und das gefühl, wie es sein muss, mit 85 trotz eines knie-versagens treppen hinunterzusteigen auch.

(es war aber trotzdem lustig, wenn nicht sogar notwendig)

Freitag, 14. Juli 2006

fliegen

Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen hinterher.

ähm, nö - darauf wollt ich jetzt eigentlich gar nicht hinaus.
zumindest nicht ganz.
aber ich steh schon ewig aufs fliegen. flughäfen waren einst der grösste spielplatz für mich und jahrelang bin ich dem irrglauben erlegen, stewardess wäre der reinste traumjob. ist es nicht, natürlich nicht. aber selbst was die leicht denunzierende bezeichnung "kellnerin in der luft" indiziert, find ich inhaltlich noch interessanter als das gleiche zu ebener erde.

die faszination schwindet mit der häufigkeit ebenso wie mit eineinhalbstündigen landeanflügen auf ein gewittriges münchen - da wird mir beim dran denken noch schlecht - aber spannend find ich´s noch immer.
und eben habe ich festgestellt, dass ich heuer meinen persönlichen rekord breche. in zwei wochen steht dann nr. 6 von 10 fixen an - sollt es mich nochmal in die stadt ziehn, in der ich nun ein halbes jahr gehaust hab, werden´s ein dutzend.

nix aufregendes, nix spannendes und für 99,99% oder ein bissl mehr der weltbevölkerung total unwichtig - aber das liest hier sowieso niemand.
und ich find´s lustig.

Samstag, 8. Juli 2006

good old austria...

ich kam, sah und ging gleich wieder....

daher bin ich jetzt also in madrid, totally different, in erster linie da spanisch und versucht euch mal vorzustellen wie fliessend man spanisch redet nach fünf monaten im weissbrot-exil *haha*
ja, ich war ja auch kurz daheim, stand allerdings die vier tage wohl eher neben, als in geschweige denn unterstützend hinter mir und habs nicht wirklich gecheckt.
andere wohl auch nicht, denn ich wurde in der nacht vor meinem abflug dankenswerterweise, gell bruderherz, zu hause ausgesperrt und hatte das vergnügen bis 6 uhr morgens die klare sternennacht zu geniessen. denkste, hab natürlich in wissen meines in wenig bevor stehenden abflugs und der vielen gegenstände die sich noch nicht ganz bereit in meinem koffer befinden, leicht gepanikt - aber irgendwie ging sich dann doch noch alles aus.

nun, da ich diesen blog laaaaaange, sehr sehr lange nicht uptodate gebracht habe, wird wohl alles was in london, strasbourg und unter dem eiffelturm passiert ist, mein süsses geheimnis bleiben. *g* nein, keine angst - kriegt ihr halt wenn dann nur persönlich erzählt sobald ich halt dann irgendwann wieder wirklich en realidad zu hause (und das is jetzt wo?) bin.

aber lasst halt auch mal was von euch hörn...
¡hasta luego!

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