Sonntag, 5. Februar 2006

Uni-Beginn

schon am donnerstag begann für uns der bürokratische hürdenlauf. zuerst ein zweistündiger einstiegstest, der jedenfalls von mir als alles andere als einfach empfunden wurde. verhext daran war, dass man zwar meinte den text ungefähr verstanden zu haben, jedoch irgendwie die frage und antwortmöglichkeiten nicht dazugepasst haben. quelle déveine!

anschliessend wurde unter der führung meines bereits ortskundigen mitbewohners (ohne den wir uns sicher mehrere male verlaufen hätten ;)) das service relations internationales aufgesucht und der studentenausweis beantragt (mittels zahlreicher auszufüllender formulare), ebenso etwas später ein bankkonto bei der société générale - dh. nein, tempo leicht zurück, erst den termin zur kontoeröffnung. da wären wir schon bei einer eigenheit der franzosen, sie warten gerne und stellen sich auch liebend gerne an. für meine bereits schwer wienerisch geprägte ungeduld ein erster dämpfer.
das zweite gewöhnungsbedürftige wäre die unnachvollziehbare affinität des völkchens zu jeglicher form von schrankensystemen. das beginnt beim verlassen des flughafenparkplatzes, schranke hinten, schranke vorne, bis der schuldbetrag vollständig bezahlt wurde über doppeltüren beim bankeingang, wo die tür ins innere sich erst öffnet wenn die äussere vollständig geschlossen ist. mal ganz abgesehen von den "einfachen" schranken bei jedem u-bahn ein-u. ausgang, wo man aber regelmässig mit taschen, jacken, rucksäcken, oder ikea-kartons ;) hängen bleibt.

des abends haben vroni und ich dann das mir halbwegs bekannte erste arrondissement erkundet, was dennoch nicht verhindern konnte dass wir uns beide auf der hinfahrt gleich mal ordentlich verfahren haben - tjo ;)

freitag dann uni-warterei, die zweite - plötzlich beginnt man zu schätzen dass man sich normalerweise nur den zeigefinger wundklickt, wenn's zur kursanmeldung geht. hier heisst es herumrennen, warten, weiterrennen und wieder warten. irgendwann hatten wir's dann aber alle geschafft und zufrieden gings am abend gleich auf die erste erasmus-fete. angelockt von "billig-preisen" genossen wir 4euro-bier und tanzten trotz marschtoter füsse, was das zeug hielt.

dass die franzosen dann scheinbar eine stripperin für ein multikulti-festl für notwendig erachten, konnte uns kaum schockieren und schon gar nicht aus der ruhe bringen.

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