Sonntag, 19. März 2006

assez d'être Citrons Pressés Essorés

ein hallo aus paris!

alle bösen bakterien und viren abgetötet, nachdem mir selbige eineinhalbwöchiges kopfweh (das scheint mir zu milde) horrende, wirklich nervtötende kopfschmerzen bereitet haben, gibt es nun wieder positives zu berichten...

so war ich zB vergangen freitag nach längerem homestay wieder mal mit allen weg (pictures as usual am MSN-Space) und zwar ganz exklusiv bei den amis und argentinieren in der cité universitaire.
man muss sich das wie ein riiiiiiiiesiges gelände mit lauter riiiiiiiiesigen einzelnen häusern vorstellen, die alle bestimmten ländern zugeteilt sind und studenten die eine jener staatsbürgerschaften besitzen als studentenwohnheim dienen.
es ist nicht schwer zu erraten, dass unser kleines geliebtes österreich dort natürlich nicht vertreten ist, was uns jedoch kein hindernis war uns bei anderen zum feiern einzuladen.
anscheinend findet dort quasi jeden abend irgendwo ein fest statt, dass sich allein durch lokalisieren lauter party-geräusche auffinden lässt. hat am freitag jedenfalls sehr gut funktioniert *g*

uuuuuuuuuund - ich habe meinen wintermantel nun hoffentlich endgültig in den kasten gehängt und gegen die übergangs-(frühlings- wäre leicht übertrieben) jacke ausgetauscht *haha*

nicht unerwähnt bleiben darf natürlich, dass hier in frankreich unter der studentenschaft gerade eifrigst demonstriert wird und zwar mittlerweile gegen alles: für und gegen den CPE , für und gegen uni-blockaden, für und gegen de Villepin, für und gegen polizisten, die die sorbonne grossräumig abriegeln und zu guter letzt für und gegen einen eventuellen generalstreik am 28. märz. man darf also gespannt sein/bleiben....

bis auf einen besuch vor der sorbonne am sonntag vor einer woche, mit überraschend viel polizei und überraschend wenig demonstranten, hab ich davon persönlich noch nicht allzuviel mitbekommen.
denn wie war es anders zu erwarten, als dass natürlich unsere universität zu jenen beiden pariser unis gehört, die NICHT streiken.

ich werde unter umständen aber noch die möglichkeit haben, mir die in frankreich sehr beliebte "tätigkeit" des demonstrierens und streikens, die im allgemeinen ja friedlich beginnt -

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meist aber doch etwas schneller ausser kontrolle gerät als wir es vielleicht gewohnt sind (ich kann mich lediglich dunkel daran erinnern, mal an einem sitzstreik vor unserer schule beteiligt gewesen zu sein, der konsequenzlos mit der androhung der eltern-verständigung endete)

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Quelle: Le Monde

selbstverständlich aus sicherer entfernung, versteht sich...

Sonntag, 12. März 2006

soleil à Paris

Londres-Paris050


Il n'est pas de désert si vaste
Que ne puisse traverser
Celui que porte la musique des étoiles


Poésie urbaine du métro

Dienstag, 28. Februar 2006

what's going on???

gähnende leere im interaktiven tagebuch für mehrere wochen. was ist da los??
ja, wir machen einfach nix, sitzen nur zuhause - immerhin noch zuhause in paris - herum und fadisieren uns. fernsehen ist auch ganz spannend, vor allem wenn man nichts versteht, weil die bestrebungen die spreche dieses landes zu erlernen haben wir bereits aufgegeben..............

NEIN!!!!!!!!!!!!!! meine lieben, die tage verfliegen nur so, vollgestopft von uni, stadterkundungstouren, museumsbesuchen, konzerten des abends, desweilen mal ein multikulturelles zusammentreffen in der erasmus-bar (und ich musste bereits erbittert feststellen, dass meine spanisch-kenntnisse meinem hirn entfliehen - gegen meinen willen, wie sich versteht), studentenheim-feste und manchmal gehn wir einfach nur auf ein sündhaftteures kronenbourg irgendwo in einem der schönen arrondissements (einzelheiten, je nach wichtigkeit der themengebiete ev. in nachtrag)

wieder einmal jedenfalls ist mittwoch - und das gefällt mir.
unschwer zu erraten - mittwoch ist frei und zeit für die stadt (heute wieder mal centre pompidou) und aber nach der gestrigen CL-Session (Barcaaaaaaaaaaa!) in einem ami-pub in der rue mouffetard auch erforderlich.

bcp bises à la maison - stay tuned!!

Dienstag, 14. Februar 2006

wochenrückblick

viel passiert die vergangenen tage....
wir hatten die erste woche uni, etwas, das, weil man vor jedem kurs gespannt ist, ob man auch vom inhalt wohl etwas verstehen wird, ziemlich anstrengend ist.

und...unsere wg nahm den ersten besuch in empfang. ich hoffe sehr magali und stephan hat's bei uns gefallen - mir war es die reinste freude zwei so nette leute, darunter eine original-marseillaise in der wohnung zu haben. da geschehen so kuriose situationen, dass zB beim dîner nur mehr drei ösis am tisch sitzen und plötzlich bemerken, dass sie mehr oder weniger flüssig französisch miteinander sprechen.

zudem haben wir mit den beiden auch einige sehr, sehr nette locations in paris entdeckt. so zB das point éphémère direkt am canal st. martin (siehe photos), sehr ähnlich dem flex, ein bisserl schöner, et superbe.
und der flohmarkt im ghetto-viertel stadtauswärts, porte clignancourt mit antiquitäten, maroni, und viiiiiiel ghetto-klamotten...ein erlebnis für sich.
enjoy the pics!!

und schon morgen erwartet mich der nächste besuch, wenn auch nicht von allzu fern - eva wagt einen abstecher aus le havre...

gros bisous an alle daheim!!!!!!!! je vous embrasse....

happy valentine à tous!!!

für alle, die so wie ich das never ever von jemandem persönlich gewünscht bekommen haben...(wird schon noch ;)) nicht dass ich diesem tag irgendeine bedeutung abseits des kommerzes zugesprochen hätte

devant le centre George Pompidou (das heute geschlossen hatte, obwohl wir soooo motiviert waren uns in die ausstellungen zu werfen):CIMG0981

et dans la vitrine d'une chocolaterie (rue Mouffetard - la rue, la plus belle à Paris):

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cordialement vôtre
Laura

qu'est-ce qu'on mange ici...

meine herrschaften, es wird zeit für einen kleinen kulinarischen bericht:

dass ein heikles, verzogenes eiffelmädchen, deren mutter vielleicht auch noch beinah die kompetenzen einer angehenden haubenköchin besitzt (nicht übertrieben und gros bisous auf diesem wege - wenngleich es so schien, als ob ich es nicht immer zu schätzen wusste) in jedem erdenklichen land und jeder kultur seine schwierigkeiten mit den hiesigen essensbrauchtümern haben wird, ist mehr als klar.

von meiner abneigung gegenüber den weissen brotstängeln baguettes schon von vorherein und die fixierung auf alles was möglichst viele körndl hat (sprich genau das was die franzen überhaupt nicht kennen können, wissen die meisten - weshalb auch jeder, der es wagt mal bei uns aufzukreuzen, aufgefordert wird, österreichisches schwarzbrot mitzubringen. yammi...
dafür bringen die ösis keine nur annähernd so guten croissants zusammen
damit wäre die liste jener dinge, die hier wirklich fehlen aber auch schon wieder abgeschlossen.

was ich bei unserem einkauf vergangenen mittwoch nämlich gesehen habe, war bislang unübertroffen. ein supermarché namens auchan, in etwa der grösse eines ikeas entsprechend, nur mit lebensmittel...eigene (riesen)abteilung für käse, konserven, obst&gemüse und.....FISCH & MEERESFRÜCHTE...

CIMG0870
CIMG0871

von den 'crevettes cuites' haben wir uns dann auch gleich ordentlich bedient.
hab sie erst gestern zu salat genossen - no words...

was anderes feines in paris, sind die genüsse, die einem durch die viel vielfältigere mélange der kulturen offen stehen. zum beispiel die arabische - so waren wir bspw. gestern von unseren ersten gästen zum essen geladen in einem kleinen feinen arabischen lokal nähe montmartre. für die fleischfresser gab es dort tagine und für mich couscous und einen riesentopf gemüse. génial!!
und gottlob gibt es nicht an jeder ecke einen stickenden döner-stand...

Montag, 6. Februar 2006

es wird ernst...

vroni und ich durften heute feststellen, dass wir in management [monoschmo] stratégique international mehr verstehen, als zeitweilig in gesprächen mit der dame an der supermarktkasse oder von den lautsprecher-stimmen in den métro-stationen. yeaah - es hat sich also ausgezahlt sich 5 kurse lang durch französische wirtschaftskommunikation zu quälen...

der erste kurs war auch okay - logistique et gestion de production. gottseidank braucht man zum aufstellen von produktionsschritten mittels mathematischer funktionen (und jetzt weiss ich wieder, warum ich noch nie zuvor daran gedacht hab, mich näher mit produktionslogistik zu beschäftigen *g*) nicht allzuviel spezifisches vokabular.

und nächste woche ist FREI - also doch noch februarferien für uns...
und mein bislang weltbester mitbewohner lässt mich hier allein sitzen (darüber red' ma noch ;))
also, my dears, wer hat genug spontaneität übrig, sich nächste woche zu mir und den froschessern zu begeben???

alter schwede....

wir mögen ihr land, wir mögen ihre lakritzstangen und pfefferkekse, wir mögen ihre autos (wegen der turbo-hintern-heizung *g*) und wir mögen ihre möbel...

vor allem wenn sie aus meinem zimmerchen, das einst so aussah:

zimmer-alt1
zimmer013

das machen:

zimmer001
zimmer002

heheeeeeeeeeee ;)

(und der mit klebeband befestigte vorhangtragende draht hat doch was kultiges, oder nicht???)

Sonntag, 5. Februar 2006

Uni-Beginn

schon am donnerstag begann für uns der bürokratische hürdenlauf. zuerst ein zweistündiger einstiegstest, der jedenfalls von mir als alles andere als einfach empfunden wurde. verhext daran war, dass man zwar meinte den text ungefähr verstanden zu haben, jedoch irgendwie die frage und antwortmöglichkeiten nicht dazugepasst haben. quelle déveine!

anschliessend wurde unter der führung meines bereits ortskundigen mitbewohners (ohne den wir uns sicher mehrere male verlaufen hätten ;)) das service relations internationales aufgesucht und der studentenausweis beantragt (mittels zahlreicher auszufüllender formulare), ebenso etwas später ein bankkonto bei der société générale - dh. nein, tempo leicht zurück, erst den termin zur kontoeröffnung. da wären wir schon bei einer eigenheit der franzosen, sie warten gerne und stellen sich auch liebend gerne an. für meine bereits schwer wienerisch geprägte ungeduld ein erster dämpfer.
das zweite gewöhnungsbedürftige wäre die unnachvollziehbare affinität des völkchens zu jeglicher form von schrankensystemen. das beginnt beim verlassen des flughafenparkplatzes, schranke hinten, schranke vorne, bis der schuldbetrag vollständig bezahlt wurde über doppeltüren beim bankeingang, wo die tür ins innere sich erst öffnet wenn die äussere vollständig geschlossen ist. mal ganz abgesehen von den "einfachen" schranken bei jedem u-bahn ein-u. ausgang, wo man aber regelmässig mit taschen, jacken, rucksäcken, oder ikea-kartons ;) hängen bleibt.

des abends haben vroni und ich dann das mir halbwegs bekannte erste arrondissement erkundet, was dennoch nicht verhindern konnte dass wir uns beide auf der hinfahrt gleich mal ordentlich verfahren haben - tjo ;)

freitag dann uni-warterei, die zweite - plötzlich beginnt man zu schätzen dass man sich normalerweise nur den zeigefinger wundklickt, wenn's zur kursanmeldung geht. hier heisst es herumrennen, warten, weiterrennen und wieder warten. irgendwann hatten wir's dann aber alle geschafft und zufrieden gings am abend gleich auf die erste erasmus-fete. angelockt von "billig-preisen" genossen wir 4euro-bier und tanzten trotz marschtoter füsse, was das zeug hielt.

dass die franzosen dann scheinbar eine stripperin für ein multikulti-festl für notwendig erachten, konnte uns kaum schockieren und schon gar nicht aus der ruhe bringen.

C'est moi

null

Adresse

Vienna

C'est toi

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